Hinter dem Rücken der Opferfamilien wurde ein Film zu den Morden von Hanau gedreht. Die Familien haben den Regisseur Uwe Boll gebeten, den Film nicht zu veröffentlichen. Seine Antwort ist beschämend!
Auch im Vorfeld wurden die Familien der Mordopfer Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov nicht eingebunden oder gehört.
Mit seiner Antwort bzw. Wortwahl zeigt der Regisseur nicht nur keinen Anstand, sondern auch sein wahres Gesicht. Er will seinen unterirdischen Ruf als Regisseur mit Unverschämtheiten neuen Antrieb geben. Er will mit dem Grauen der Realität und über visuelle Schock- und Skandaleffekte finanzielle Gewinne einfahren. Er sollte sich in Grund und Boden schämen.
Mit diesem Film werden die Familien noch einmal getötet. Böll selber hat den Familien sogar geraten, den Film nicht anzusehen. Was können wir also bei so einem noch an „wünschenswerten Einflüssen“ für die Bevölkerung erwarten?
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!