Die EU hat neue Sanktionen gegenüber Venezuela verabschiedet. (Artikel von Amerika21) Damit folgt sie auch weiterhin der Hinterhof-Politik der USA und ist nicht bereit, die demokratischen Mehrheiten im südamerikanischen Land zu akzeptieren.
Als Anlass führt sie die letzten Parlamentswahlen an. Eine Wahl an der über 100 Parteien und 14.400 Kandidaten teilnahmen und die von der regierenden Vereinigten Sozialistischen Partei (PSUV) mit überwältigender Mehrheit gewonnen wurde. Die eingeladenen internationalen Beobachterteams bestätigten den reibungslosen Verlauf der Wahlen. Die ebenfalls eingeladene EU verzichtete auf die Entsendung einer Wahlbeobachter-Mission. Im Nachgang kritisiert man nun, ohne Beweise, die #Wahlen als unrechtmäßig und manipuliert.
So eine EU-Außenpolitik kann man einfach nicht ernst nehmen. Deutschland und auch die EU-Staaten müssen endlich aufhören sich als Vasallen der USA zu verstehen, wenn es um Latein- und Südamerika geht. Wir müssen unsere eigenen souveränen außen- und wirtschaftspolitischen Entscheidungen treffen. Zum Wohle der Menschen in Latein- und Mittelamerika sowie auch in Europa!
Erkan Dinar, Bundestagswahlkandidat der Partei DIE LINKE im Bundeswahlkreis Ansbach